Obwohl der Labradoodle nicht von der FCI anerkannt ist, ist er eine relativ junge Rasse, die bei Hundebesitzern immer beliebter wird. Mit seinem verspielten und unkomplizierten Verhalten ist dieser vierbeinige Gefährte ein ideales Haustier für Familien und Einzelpersonen, die gerade erst mit dem Umgang mit Hunden beginnen.
Rasse: | Landseer |
Alternative Namen: | Landseer Newfoundland Dog |
Herkunft: | Kanada und Großbritannien |
Größe: | Rüden: 71-80 cm, Hündinnen: 61-70 cm |
Gewicht: | Rüden: 70-80 kg, Hündinnen: 60-70 kg |
Lebenserwartung: | 9-11 Jahre |
Felllänge: | Mittellang |
Fellfarbe: | Weiß mit schwarzen Flecken |
Aufgaben: | Zug- und Rettungshund, Wasserarbeit |
Listenhund: | Nein |
FCI Gruppe: | Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen |
FCI Standard: | FCI-Standard Nr. 226 |
FCI Rasse Standards: | FCI Standards (PDF) |
Die Geschichte des Labradoodles begann im Jahr 1989 in Melbourne, Australien, als eine Frau verzweifelt nach einem Hund für ihren blinden Mann suchte. Das Problem war, dass ihr Mann allergisch auf Hundehaare reagierte. Was es ihr umso schwerer machte, einen geeigneten Hund zu finden. In ihrer Not wandte sie sich an die "Guide Dog Association of Victoria", eine Vereinigung, die Blindenhunde versorgte und ihr Problem erkannte.
Nach einer gründlichen Überlegung wurde die Idee geboren, einen Labrador mit einem Pudel zu kreuzen, um eine hybride Hunderasse zu schaffen, die den Bedürfnissen der Frau und ihres Mannes entsprach. Diese neue Hunderasse wurde als "Labradoodle" bekannt und schnell zu einem großen Erfolg. Der nicht haarende Pudelanteil machte es allergischen Hundeliebhabern möglich, einen eigenen Hund zu besitzen, ohne dass sie allergische Reaktionen auslösten. Die Beliebtheit des Labradoodles wuchs schnell und erreichte bald auch andere Teile der Welt.
Obwohl der Labradoodle eine sehr beliebte Hunderasse geworden ist, wurde sie bis heute nicht vom FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannt. Dies liegt daran, dass die Labradoodle-Rasse eine Kreuzung zweier bereits bestehender Rassen ist und somit keine eigene Rasse darstellt.
Labradoodles sind bekannt für ihre freundliche, treue und intelligente Persönlichkeit. Sie sind anpassungsfähig und können sowohl als Familienhund, als auch als Begleithund oder Therapiehund eingesetzt werden. Außerdem ist diese Rasse gesellig und spielerisch begabt, was sie zu großartigen Kameraden für Kinder macht. Aber Labradoodles benötigen viel Bewegung und mentale Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Da sie von Labrador Retriever und Pudel abstammen, haben sie auch die Fähigkeit, gut zu trainieren und neue Tricks zu lernen.
Der Labradoodle ist eine mittelgroße Rasse mit einer durchschnittlichen Größe von 35–63 cm und einem Gewicht von 20–40 kg. Sie haben einen schlanken, aber muskulösen Körperbau und ein seidiges Fell von unterschiedlicher Länge. Zu den gängigen Fellfarben des Labradoodle gehören Schwarz, Weiß und Rot. Außerdem haben Labradoodles große Ohren, die auf beiden Seiten des Kopfes herabhängen.
Kleine Augen, die in der Regel braun sind, und eine lange Schnauze. Die Rute ist in der Regel kupiert oder von Natur aus kurz und dick gehalten.
Das charakteristischste Merkmal des Labradoodle ist sein Fell. Gleichzeitig unterscheidet sich das Fell eines Labradoodle je nach seinen Elterntieren. Züchter haben festgestellt, dass das Fell von kurz bis lang und von gewellt bis gelockt reichen kann. Obendrein kann es weich und wollig sein oder sich glatt anfühlen. Bei regelmäßiger Pflege kann das Fell eines Labradoodles sauber und ordentlich gehalten werden, ohne dass er zu viel haart.
Hunde dieser Rasse sind als sanfte und intelligente Tiere bekannt, die ihren Besitzern gefallen wollen. Sie sind in der Regel entspannt, haben aber auch eine energiegeladene Seite. Deshalb benötigt diese Hunderasse benötigt regelmäßige Bewegung und mentale Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Dabei ist eine halbe Stunde bis Stunde Bewegung pro Tag, zusammen mit täglichem Spiel und gelegentlichen Trainingseinheiten ausreichend. Spaziergänge, Laufen, Spielen im Freien und Spielzeit im Haus sind alle großartige Aktivitäten für Labradoodles.
Außerdem freuen sie sich über menschliche Interaktion und verbringen gerne Zeit mit ihren Besitzern. In diesem Zusammenhang möchte diese Rasse den Halter zeigen, wie schlau sie wirklich sind, indem sie Gehorsamskommandos ausführen oder Tricks für Leckerlis lernen.
Wohnraumbedingungen sollten angemessen für die Größe des Hundes sein. Labradoodles sind jedoch anpassungsfähige Hunde und können in einer Vielzahl von Wohnsituationen gehalten werden. Einschließlich Wohnungen und Häusern mit großen Gärten. Aber es ist wichtig, den Hund angemessen zu sozialisieren, um Verhaltensprobleme zu vermeiden.
Regelmäßiger Kontakt mit anderen Hunden und Menschen, sowie gelegentlicher Besuch in Hundeparks oder Hundeschulen, kann dazu beitragen, dass der Hund vertrauensvoll und zufrieden bleibt. Alles in allem ist diese Rasse bekannt für ihre verlässliche Begleitung und ihre unerschütterliche Loyalität gegenüber ihren Besitzern in guten und schlechten Zeiten.
Labradoodles sind in der Regel gesunde Hunde. Doch es gibt einige Gesundheitsprobleme, auf die Besitzer achten sollten. Dazu gehören Probleme mit den Hüften, erbliche Augenerkrankungen und allergische Reaktionen. Deshalb ist wichtig, die Hunde regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, um frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und zu behandeln.
Diese Hunderasse hat ein dichtes, wolliges Fell, das regelmäßig gebürstet und gekämmt werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Außerdem ist Baden und Trimmen erforderlich, damit das Fell gesund und frei von Verfilzungen bleibt. Um die Gesundheit des Labradoodles weiter zu schützen, sollten die Besitzer die Ohren ihres Hundes regelmäßig reinigen. Dadurch lassen sich schmerzhafte Ohrinfektionen vermeiden.
Eine weitere wichtige Komponente bei der Pflege ist eine ausgewogene Ernährung. Denn Hunde dieser Rasse benötigen eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Kohlenhydraten, Fett, Vitaminen und Mineralien ist. Hochwertige Hundefutter-Marken bieten spezielle Mischungen an, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten. Es ist jedoch auch möglich, eine ausgewogene Ernährung durch die Zugabe von Leckerlis und frischem Gemüse zu erreichen.
Allerdings ist bei der Ernährung dieser Rasse zu beachten, dass sie anfällig für Übergewicht sind. Daher ist es wichtig, dass ihre Kalorienzufuhr kontrolliert wird und dass sie regelmäßige Bewegung bekommen. Zusätzlich sollte man bei Labradoodles auf bestimmte allergische Reaktionen achten, die durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden können. In diesen Fällen kann eine spezielle Diät erforderlich sein, um die Symptome zu lindern.
Bevor Sie sich für einen Labradoodle entscheiden, sollten Sie überlegen, ob eine seiner Elternrassen (Labrador Retriever oder der Pudel) nicht besser für Sie geeignet wäre. Die beiden erstgenannten Rassen werden sorgfältig gezüchtet und haben einen angemessenen Hintergrund. Die potenziellen Elterntiere eines Labradoodle sind jedoch nicht gründlich gezüchtet worden und daher möglicherweise nicht die besten Begleiter.
Der Labradoodle ist zu einem beliebten Welpen geworden. Aber bevor Sie diese Kaufentscheidung treffen, sollten Sie Folgendes bedenken: Vergewissern Sie sich, dass alle Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere auf Papier vorliegen und sie Stammbäume haben. Die Preise für Labradoodle-Welpen liegen zwischen 500 und 1500 Euro. Es wäre jedoch unklug, einen solch exorbitanten Betrag zu zahlen, wenn er aus unbekannten Quellen stammt.
Falls Sie auf der Suche nach dieser Hunderasse sind, suchen Sie im Tierheim nach Ihrem perfekten Begleiter. Eine Vielzahl von liebenswerten Vierbeinern dieser Rasse wartet sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause und eine Familie.
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