Labrador Retriever: Ein Klassiker mit Herz und Seele

Schöner eleganter Labrador Retriever

Als perfektes Haustier ist der mittelgroße Labrador Retriever sowohl menschenfreundlich als  auch herzhaft. Vermutlich ist genau das der Grund, warum diese ursprüngliche  Arbeitshunderasse über die Jahre so beliebt geworden ist. Aber vergessen Sie nicht, dass  ein Labrador regelmäßige geistige Anregung und körperliche Herausforderung braucht, um  glücklich und gesund zu bleiben. 

Steckbrief: Komondor, der ungarische Schäferhund

Rasse:Labrador Retriever
Alternative Namen:Lab, Labrador
Herkunft:Kanada, Großbritannien
Größe:55-62 cm (Rüden), 54-60 cm (Hündinnen)
Gewicht:29-36 kg (Rüden), 25-32 kg (Hündinnen)
Lebenserwartung:10-12 Jahre
Felllänge:Kurz
Fellfarbe:Gelb, Schwarz, Schokolade
Aufgaben:Apportierhund, Suchhund, Spürhund
Listenhund:Nein
FCI Gruppe:Gruppe 8: Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
FCI Standard:FCI-Standard Nr. 122
FCI Rasse Standards:FCI Standards (PDF)

Labrador Retriever: Die Geschichte und Herkunft einer beliebten Hunderasse 

Seine Wurzeln hat diese Hunderasse an der kanadischen Ostküste, gemeinsam mit dem  Neufundländer und dem Landseer. Er stammt angeblich vom St.-John’s-Hund ab, einem  schwarzen Wasserhund mit dichtem Fell. Hunde also, die den Besitzern bei der Jagd halfen  oder Fische und Netze aus dem Wasser holten. Die ersten gezielten Zuchtversuche fanden  in England und Schottland bereist im 19. Jahrhundert statt, als britische Fischer die Hunde  mitbrachten. Der Name „Labrador Retriever“ bezieht sich auf die Labrador-Halbinsel und die  Stärke der Hunde im Apportieren. 

Im Jahr 1903 wurde der Labrador vom englischen Kennel Club als eigene Rasse anerkannt  und wurde durch seine Ausstellungserfolge bekannt. Die Farben Gelb und Braun wurden  erst später als akzeptabel angesehen, neben der gängigen schwarzen Farbe.  

  • Labrador Retriever: Ursprung in Kanada, entwickelt für Jagd und Fischfang.
  • Gezielte Zucht im 19. Jahrhundert in England und Schottland.
  • Benannt nach Labrador-Halbinsel und ihrem Apportiervermögen.
  • 1903: Anerkennung als eigene Rasse durch den englischen Kennel Club.
  • Heute beliebt in Großbritannien, Amerika und Europa für Freundlichkeit und Gehorsam.

Heutzutage ist der Labrador Retriever besonders in Großbritannien, Amerika und Teilen  Europas überaus populär und beliebt. Denn das freundliche Wesen und der Gehorsam  dieses treuen Hundes machen ihn zu einem idealen Hund für jede Familie, die den besten  Freund des Menschen bedingungslos liebt. Genau diese Eigenschaften machen diese  Rasse zu einem einfach zu führenden Begleithund mit hoher Anpassungsfähigkeit und  Kooperationsbereitschaft.  

Labrador Retriever Charaktereigenschaften: Freundlich, intelligent und treu

Der Labrador Retriever ist bekannt für seine ausgeprägte Menschenfreundlichkeit und seines  Gehorsamswillen. Er hat einen natürlichen „Will to Please“ und ist deshalb ein leicht zu  führender Begleithund. Er ist kooperativ, anpassungsfähig, freundlich zu Fremden, neugierig  und am besten in Gesellschaft. Scheu, Angst oder Unsicherheit sind ihm fremd, ebenso wie  Aggression. 

Labradore sind die anhänglichsten Gefährten, vor allem wenn es um Kinder geht. Sie lieben  es, in der Nähe ihrer Liebsten zu sein und verbringen nicht gerne zu viel Zeit allein. Retriever  zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Geduld und Ausgeglichenheit aus, die bei keiner  anderen Hundespezies zu finden ist. Mit ihrem sanften Verhalten und ihrer  unerschütterlichen Freundlichkeit sorgen sie für ein unvergleichliches Gleichgewicht  innerhalb der Familie. Wenn Sie sich jedoch nur aus diesem Grund einen Labrador  anschaffen wollen, sollten Sie auch andere Faktoren in Betracht ziehen: Diese Hunde haben  so viel mehr Potenzial, als nur für familiäre Harmonie zu sorgen. 

Das charmante Erscheinungsbild des Labrador Retrievers: Fellfarben und Merkmale 

Labradore zeichnen sich durch einen beeindruckenden, muskulösen und  wohlproportionierten Körperbau aus. Das glatte Fell, das ihren Körper schmückt, ist  wasserabweisend und kann von einem dunklen Ebenholz bis zu einem goldenen Farbton  oder sogar einem schönen Kastanienbraun reichen. Wenn Sie durch die tiefen, runden 

Augen blicken, werden Sie die weichen und breiten Ohren bemerken, die von unten  herabhängen. Ein kräftiger Schwanz mit dichtem Haarkleid vervollständigt die Silhouette  dieser Hunde. Ihr Körperbau und ihre Fellbeschaffenheit machen sie zu ausgezeichneten  Wasserhunden. Sie sind aktiv und agil, mit kräftigen Beinen und einem starken Kiefer. Das  Durchschnittsgewicht dieser Tiere liegt bei 25–35 kg und ihre Schulterhöhe beträgt 55–57  cm. 

Labrador Retriever Haltung & Aktivitäten: Ein vielseitiger Hund für aktive Familien

Labrador Retriever benötigen eine aktive und abwechslungsreiche Lebensumgebung. Ein  Garten oder eine nahegelegene Grünfläche bietet ausreichend Bewegungsmöglichkeiten.  Tägliche Spaziergänge und Spielzeit sind für diese aktive Rasse unerlässlich. Auch  körperliche und geistige Herausforderungen durch Hundesportarten wie Agility oder  Apportieren werden gerne angenommen. 

Außerdem sind Labradore arbeitswillige Hunde, die es lieben zu arbeiten und zu beschäftigt  zu werden. Es ist wichtig, ihnen genügend Auslastung und Aufgaben zu bieten, um  Verhaltensprobleme zu vermeiden. Überdies sollte man ihnen regelmäßig die Möglichkeit  geben, im Wasser zu schwimmen, was ihnen besonders viel Spaß bereitet. 

  • Labradore sind aktive Hunde, die eine abwechslungsreiche Umgebung benötigen.
  • Tägliche Spaziergänge und Spielzeit sind für sie unerlässlich.
  • Sie lieben Hundesportarten wie Agility und Apportieren.
  • Labradore sind arbeitswillig und benötigen geistige Herausforderungen.
  • Konsequentes, aber sanftes Training mit positiver Verstärkung führt zu einer starken Bindung und vielen gemeinsamen Aktivitäten.


Im Allgemeinen ist der Labrador ein leicht zu erziehender Hund, da er sehr  menschenbezogen ist und bereit ist zu gehorchen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie ihm ein  konsequentes, aber sanftes Training bieten, da er auf positive Verstärkung wie Lob oder  Leckerlis besser reagiert als auf strengere Methoden. Mit einer stetigen, aber liebevollen  Herangehensweise wird Ihr Welpe in kürzester Zeit alle möglichen neuen Kommandos  lernen. Denn mit dem richtigen Training können Sie und Ihr Labrador Retriever eine Fülle  von gemeinsamen Erlebnissen genießen. Von gemütlichen Radtouren bis hin zu  gemeinsamen Gartentreffen mit Freunden. Sogar ein Ausflug an den Hundestrand ist in  Reichweite. Mit diesen Aktivitäten wird das Leben mit Ihrem geliebten Vierbeiner immer  spannend sein. 

Labrador Retriever erwartungsvoll

Pflege und Gesundheit des Labrador Retrievers: Tipps für ein langes und glückliches Hundeleben

Damit Ihr Vierbeiner ein langes und gesundes Leben hat, sollten Sie daran denken, dass  seine Gesundheit von der richtigen Pflege, Ernährung und dem Wohlbefinden abhängt. Die  meisten Labradore haben ein doppeltes Fell, das regelmäßig gebürstet werden muss, um  Verfilzungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Fellpflege hilft auch dabei, Schmutz und  losende Hautzellen zu entfernen. Aber es ist auch wichtig, die Ohren des Hundes sauber  und trocken zu halten, um Infektionen vorzubeugen. Darüber hinaus ist es ratsam, die Zähne  regelmäßig zu reinigen, um Zahnprobleme und Mundgeruch zu vermeiden. 

Ein Labrador Retriever ist anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme, wie z. B.  Hüftdysplasie, Augenerkrankungen und Übergewicht. Daher ist es wichtig, sie regelmäßig  von einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Gewichtskontrolle und regelmäßige Bewegung  sind wichtig, um Übergewicht und Hüftprobleme zu vermeiden. Eine ausgewogene  Ernährung ist essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes. Dabei ist  ratsam, dem Hund hochwertiges Trockenfutter oder Nassfutter zu geben, das alle  notwendigen Nährstoffe enthält. Tipp: Achten Sie auf das Gewicht des Hundes: Es ist wichtig  zu vermeiden, dass sie übermäßig viel Fett, Zucker oder Salz zu sich nehmen. Übermäßiger  Leckerli-Konsum kann zu Übergewicht führen.

Die Zucht von Labrador Retrievers: Auf der Suche nach Qualität und Ethik

Interessenten können Labrador Retriever aus verschiedenen Quellen erhalten: Züchter,  Tierheime oder Tierschutzorganisationen. Dabei ist es wichtig, sorgfältig zu überlegen,  welche Quelle am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. Die Züchter sind in der Regel  erfahrene Fachleute, die ihre Welpen mit größter Sorgfalt aufziehen und sicherstellen, dass  jedes Tier bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Sie können helfen, das ideale Tier für den  potenziellen Besitzer zu finden. Es ist jedoch ratsam, bei einer Zucht zu überprüfen, ob die  Zuchtbedingungen tiergerecht sind und ob die Welpen in einer gesunden und stressfreien  Umgebung aufwachsen.

  • Quellen für Labrador Retriever: Züchter, Tierheime, Tierschutzorg.
  • Züchter: Erfahrene Fachleute, Qualitätsstandards, Bedingungen prüfen.
  • Tierheime/Tierschutz: Hunde mit verschiedenen Hintergründen.
  • Vor Adoption: Hundebedürfnisse genau überlegen.
  • Gründliche Recherche für beste Auswahl essenziell.

Tierheime und Tierschutzorganisationen haben Hunde, die aus verschiedenen Gründen  abgegeben wurden. Darunter Trennung, Krankheit oder finanzielle Schwierigkeiten. Sie  bieten eine gute Möglichkeit, einen Labrador Retriever zu adoptieren, der bereits ein  Zuhause hatte. Es ist jedoch wichtig, dass die Bedürfnisse des Hundes gründlich  berücksichtigt werden, bevor man eine Entscheidung trifft. Aber egal, ob man sich für einen  Züchter, ein Tierheim oder eine Tierschutzorganisation entscheidet, es ist wichtig, vorab  gründlich zu recherchieren, um sicherzustellen, dass man das beste Tier für seine  Bedürfnisse erhält. 

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